Bericht über die Aktivitäten von Marcus Pritsch

Besuche von Neckarsteinacher Firmen

Besuch der Firmen Krieger, Gärtner und Hach
Freundlicherweise haben mich am 2.12.2011 die Geschäftsführer der Neckarsteinacher Firmen Krieger, Gärtner und Hach empfangen. Bei meinen Besuchen wurde ich von Frau Rauxloh und Herrn Neidig begleitet.
Als erstes fanden wir uns im Stammhaus der Firma Krieger ein. Herr Krieger hat uns sehr freundlich empfangen und nachdem wir uns bei einer Tasse Kaffee gegenseitig vorgestellt hatten, erläuterte er die Unternehmensstruktur und die Geschäftsbereiche. Dabei zog er sehr schnell eine Verbindung nach Gernsheim, wo die Firma Waibel ansässig ist. Der Firmengründer Reinhard Waibel stammt ja schließlich aus Neckarsteinach. Und die Firmen Krieger und Waibel sind mit Kies, Beton, Schifffahrt etc. im selben Marktsegment tätig und pflegen dabei gute Geschäftsbeziehungen.
Die Firma Krieger ist mit etwa 1.000 Mitarbeitern in mehreren Zweigstellen sicherlich eines der bedeutendsten Unternehmen im Neckartal. Und auch wenn es größere Filialen als in Neckarsteinach gibt, betont Herr Krieger, bleibt der Stammsitz des Unternehmens in Neckarsteinach. Sehr beeindruckt hat mich die Information, dass es in der 115-jährigen Firmengeschichte noch keine betriebsbedingte Kündigung gegeben hat. Außerdem haben die meisten Mitarbeiter bereits ihre Ausbildung bei der Firma Krieger absolviert. Darin ist auch die Firmenphilosophie zu erkennen: Familiäre Atmosphäre, transparente Strukturen, Nachhaltigkeit bei Rohstoffen, Maschinen und Mitarbeitern. Jedes Jahr wird eine Ausbildungsstelle besetzt und üblicherweise werden die Azubis dann auch im Betrieb übernommen.
Vielen Dank Herr Krieger für dieses ungemein informative und sehr angenehme Gespräch.
Anschließend sind wir in das Gewerbegebiet in die Partikulierstraße gefahren. Dort hat uns das Ehepaar Gärtner sehr freundlich im Wohnzimmer empfangen.
Die Firma Gärtner ist ein Meisterbetrieb für Gas, Wasser, Heizung, Bäder und alles rund um Installationen.
Schließlich verfügt Herr Gärtner über zwei Meistertitel. Der Familienbetrieb ist in der Branche und bei seinen Kunden sehr angesehen. Und alle drei Jahre wird ein Ausbildungsplatz besetzt, wobei im nächsten Jahr der ältere der beiden Söhne im elterlichen Betrieb seine Ausbildung beginnen wird.
Es entwickelte sich ein sehr offenes und ehrliches Gespräch, wofür ich Frau und Herrn Gärtner sehr dankbar bin. Vor allem habe ich dem Gespräch entnommen, dass die Familie Gärtner sehr stolz darauf sein kann, was sie mit eigener Kraft hier geschaffen hat.
Danach haben wir lediglich die Straße überquert und besuchten die Firma Hach, ein überregional anerkanntes Fachunternehmen für Gartengestaltung und Landschaftsbau.
Auch beim Ehepaar Hach wurden wir sehr freundlich empfangen und wir erörterten ein breites Themenspektrum vom Hobby Fußball (Herr Hach ist ja 2. Vorsitzender der SpVgg. und glühender Eintracht-Fan) über die Unternehmensstruktur bis zur Lokalpolitik in Neckarsteinach. Auch bei der Firma Hach ist man mit der Auftragslage sehr zufrieden und das Unternehmen ist gesund.
Neben all den positiven Kontakten und offenen und freundlichen Gesprächen, die wir heute geführt haben, ziehe ich vor allem eine wesentliche Erkenntnis: Ich habe größten Respekt vor mittelständischen Unternehmern und Handwerkern. Es lastet eine sehr große Verantwortung auf ihnen. Nicht nur die Geschicke des Unternehmens und der eigenen wirtschaftlichen Situation zu steuern, sondern auch als Arbeitgeber oder Ausbilder Verantwortung für andere Menschen und Familien zu tragen. Dies verdient große Anerkennung.
Vielen Dank für diese Erfahrungen und netten Gespräche.