Informationsbesuch in der Ev. Sprach-Kita Schatzinsel Neckarsteinach

Pressemitteilung aus dem Bundestag

Der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister war zu einem Informationsbesuch in der Ev. Sprach-Kita Schatzinsel in Neckarsteinach .Wie wird das im Jahr 2014 vom Bund aufgelegte Programm,,Sprach-Kitas“ umgesetzt, das wollte Dr. Meister bei seinem Besuch vor Ort erfahren.
Der Bergsträßer Bundestagsabgeordnete Dr. Michael Meister war zu einem Informationsbesuch in der Ev. Sprach-Kita Schatzinsel in Neckarsteinach .Wie wird das im Jahr 2014 vom Bund aufgelegte Programm,,Sprach-Kitas“ umgesetzt, das wollte Dr. Meister bei seinem Besuch vor Ort erfahren. Die Kita-Leiterin Frau Iris Lenz, sowie der ev. Pfarrer Neckarsteinachs Norbert Feick, zuständiger Vertreter des evangelischen Trägers der Kita, erklärten zunächst, dass aktuell drei Gruppen mit insgesamt 51 Kindern Ü3 undeine Gruppe mit 22 Kindern U 3 gebe, die von 16 Erziehungskräften betreut werden. Die Kinder sind zur Zeit in einem Containerkindergarten untergebracht, da der ehem. Kindergarten vor fast drei Jahren abgebrannt ist. Pfr. Feick ist sicher, dass für den neuen Kindergarten in unmittelbarer Nähe des jetzigen Standortes noch in diesem Jahr der Spatenstich erfolgt.Dr. Meister erklärte anerkennend, dass man fast nicht merke, in Containerräumlichkeiten zu sein. Insgesamt würden in der Kita 20 Sprachen gesprochen, merkte Pfr. Feick an. Das 2014 aufgelegte und bereits zweimal verlängerte Bundesprogramm“ Sprach-Kitas, weilSprache der Schlüssel zur Welt ist“, hier genau richtig. Meister überbrachte die gute Nachricht, dass dieses Programm nun bis 2022 verlängert wird. Hierbei wird Wertauf alltagsintegrierte sprachliche Bildung inkl. Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien gelegt. Für die Sprachentwicklung der Kinder sei in ihrer Kita Daniela Neuner-Plan zuständig. Als Realschullehrerin für die Fächer Deutsch und Französisch sei sie gerade prädestiniert für das Vermitteln der deutschen Sprache. Diese erläuterte, dass es für Kinder wichtig sei, „Deutsch, fast nur nebenbei“ zu lernen. Würde sie Kinder aus der Gruppe entfernen fühlten diese sich sofort ausgegrenzt. Wenn Kinder beim Spielen oder Nacherzählen von Geschichten sprechen oder unbeteiligt sind, würde sie sofort deren Kenntnisse erkennen und könnte spielerisch gegensteuern, ohne dass dies dem Kind auffällt. Die Sprache ist sowohl für die Integration, aber auch später für die Leistungen in der Schule sehr wichtig, darin waren sich alle einig. Lenz erklärte, dass man in der Pandemie besonderen Wert darauf legte/lege, dass die angehenden Schulkinder weiterhin Zugang zur Kita hatten und haben. Unser Auftrag ist auch, die Kinder bestmöglich auf die Schule vorzubereiten. Hier steht die deutsche Sprache an erster Stelle. Auch für die Schwerpunkte Zusammenarbeit mit Familien und Inklusion ist Frau Neuner-Plan zuständig und erarbeitet mit dem Team und der Leitung neue Ansätze und Ideen, um diese Bereiche im Kita-Alltag weiterzuentwickeln. Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass zum Programm für jede Sprach-Kita eine zusätzliche Fachkraft zur Verfügung gestellt wird,die im Verbund von einer externen Fachberatungbegleitet wird. So kann ein guter Austausch unter den Fachkräften erfolgen und alle können voneinander profitieren.Bei der nun festgelegten Verlängerung des Programms bis 2022 wird ein neuer Schwerpunkt auf die Digitalisierung des Programms gelegt.